„Da passiert doch gar nichts“, beschwerte sich 2019 mein Kinderreporter-Team über „Freibad“ von Will Gmehling. Da hätte ich ihnen ja ein schönes Buch eingebrockt, war der erste Leseindruck der Viertklässler*innen. Ganz falsch lagen sie nicht.
Zwei Alberts, die für Leseförderung stehen! Das AusLESE-Maskottchen ist in bester Gesellschaft, ein Albert steckt auch hinter „Herrn Antolin“. Obwohl Albert Antolin eine tolle Alliteration wäre, der Begründer der Leseförderungssoftware hat einen anderen Familiennamen: Hoffmann. Hier gibt es das Interview mit ihm nachzulesen!
Vor dem Lesen stellen Kinder häufig die Frage: Was passiert denn alles, bis es das fertige Buch gibt? Vom Bücherwerden.
2016 gelang zwei in den USA lebenden Italienerinnern mit der Sammlung porträtierter „Good night Stories for Rebel Girls“ ein Riesenerfolg. Geschichten mutiger Frauen (und Männer, mittlerweile sogar Kinder und Jugendlicher), die Neues wagten, Ungerechtigkeit oder die Benachteiligung bestimmter Gruppen auf die Agenda der Politik brachten, und die als Vorbilder gelten, sind seitdem im Sachbuch gesetzt. Prominent sein müssen sie nicht unbedingt.
Ist Bloggen Leseförderung? Ja, wenn es zum Lesen motiviert. Nein, weil es zeitlich begrenzt ist. Bücher, deren Titelhelden Tagebuch führen und die auf diese Weise Geheimnisse (mit-)teilen, sind beliebter und erreichen hohe Auflagen. Warum?
„Das Liebesleben der Tiere“ ist als Buchtitel rein sachlich. Trotzdem macht er sofort neugierig – und beweist: Es geht auch ohne Metapher.
2020 wird Pippi Langstrumpf 75 Jahre alt. Mit der launig falsch gesungenen Rechenaufgabe „Zweimal drei macht vier, und drei macht neune“, käme sie nicht weit.
Danny Beuerbach ist in München-Schwabing schon eine richtige Marke. Er ist der Vorlesefrisör, der, wenn er nicht im Salon steht und Kunden die Haare schön macht, sein Handwerk – Kindern widmet. Dabei kommen Bücher zum Einsatz.
In Groß Glienicke bei Potsdam wurde 2019 das Alexanderhaus in die Landesdenkmalliste Brandenburgs aufgenommen, ein Bilderbuch erzählt seine Geschichte – die wirklich passiert ist.