Neues von den Lesefüchsen, die sich in „Das Glashaus-Geheimnis“ vertieft und es enträtselt haben. Mit viel Verständnis für einen unglücklich verliebten Eisdielenbesitzer und Zweifeln daran, ob Affen als Haustiere taugen. Der Buchtipp.
An einem öffentlichen Bücherschrank fällt Evie ein Ratgeber fürs Tanzen lernen in die Hände. Tatsächlich wagt sie sich an die Schritte. US-Autorin Nicola Yoon legt einen Liebesroman vor, in dem auch „Entlieben“ eine große Rolle spielt.
Drei Jahre sind vergangen seit dem schönen Einstieg in den Familienalltag der Bukowskis mit dem Buch „Freibad“. Nun überschlagen sich die Ereignisse, denn beide Eltern kündigen ihre Jobs und verwirklichen den Traum vom eigenen Büdchen. So heißen die Spätis im Ruhrgebiet und im Rheinland, wo Autor Will Gmehling auch seinen Wohnsitz hat (in Köln). Während sich das „Elser-Eck“ langsam zur Perle des Viertels mausert, entwirft Tochter Katinka ihre erste Modekollektion und Alf, der große Bruder, steigt in den Ring. Für Kinder ab 10 Jahren.
Lesesack Albert hat ab sofort Unterstützung: Lesesäckchen Albertine kommt vor allem in der Schulanfangsphase zum Einsatz, sowie bei der Präsentation der Titel, die Kinderreporter aktuell besprechen. Pro Quartal sind das drei neue Bücher. Heute vorgestellt: Luftpiraten. Die Lesefüchse haben sich direkt mal mit einer Liebesgeschichte befasst, die aber so schräg und witzig ist, dass es nicht peinlich dabei wurde. Stattdessen – spannend. Und was ein Polterabend ist, wäre auch geklärt!
Mit der Aktion bekommen Grundschulen die Aufgabe gestellt, ein Bauwerk aus der eigenen Stadt oder Gemeinde zu erlesen. Entweder ein Wahrzeichen, das bereits eines ist, oder das als Bücherturm eines wird. Urheberin der Idee ist die Autorin Ursel Scheffler. Sie beobachtet: „Leseförderung ist seit Corona noch wertvoller geworden, weil Lesen Empathie und Zuwendung bedeutet.“
Julie Murphy ist (neben Becky Albertalli) eine d-e-r kostbaren Stimmen junger US-amerikanischer Literatur. Ihr erster Versuch, auch im Kinderbuch den großen Wurf zu landen, zeigt: Ihr Genre ist das Jugendbuch. Deshalb hat es knapp nicht gereicht für die AusLESE-Liste. Trotzdem lesenswert, was die Olive aus der Erbse macht.
Vasilkas Lehrerin hat eine Vorliebe für lange Ohrringe. Deshalb führt das Mädchen seine Hand unter sein Ohr, wenn es über Frau Noack „spricht“. Um einen Ohrring anzudeuten. Wer die Lehrerin kennt, weiß sofort, wer gemeint ist. Vasilka ist gehörlos. Sie stellt ihre Sprache in einem Bilderbuch vor, das Kinder der Adolf-Eschke-Schule Berlin-Grunewald gestaltet haben.
Das Bilderbuchfestival „Düster und heiter“ ist auf Mittsommertour, mit Otto, dem Begegnungsbus des Jugendfördervereins Chance der Märkischen Schweiz. An Bord ist der Illu-Club, der für das diesjährige Thema „Pferde – Freiheit – Weite“ wirbt.
Seine Idee veränderte den Stil von Kinderbüchern: Grafiker Eric Carle hatte die Bilder seines 1969 erschienenen Büchleins „Die kleine Raupe Nimmersatt“ collagenartig gefertigt. Die Seiten waren so übereinandergelegt, dass es aussah, als habe sich die Raupe hindurchgefressen. In jeder Seite waren Löcher. Bis ins hohe Alter blieb er kreativ. Am 23. Mai ist Eric Carle gestorben.
Am 6. und 7. August war Vorlesefrisör Danny Beuerbach auf Sommertour in Brandenburg, Lesen und Haareschneiden inbegriffen. Stationen waren Neuenhagen, Königs Wusterhausen und Eichwalde. Kinder, die aus ihrem Lieblingsbuch vorgelesen haben, bekamen den neuen Haarschnitt – und eine Urkunde – kostenlos. Am Ende kam sogar die Schere an Danny selbst zum Einsatz!