Seit 25 Jahren bekommen SchülerInnen der 4. und 5. Klassen zum Welttag des Buches den Band „Ich schenk‘ dir eine Geschichte“. Bis vor der Pandemie erhielt jährlich mehr als eine Million Kinder das Büchlein. 2022 herrscht Zurückhaltung. Dabei ist der Zeitpunkt für Leseförderung gut.
Mit der Aktion bekommen Grundschulen die Aufgabe gestellt, ein Bauwerk aus der eigenen Stadt oder Gemeinde zu erlesen. Entweder ein Wahrzeichen, das bereits eines ist, oder das als Bücherturm eines wird. Urheberin der Idee ist die Autorin Ursel Scheffler. Sie beobachtet: „Leseförderung ist seit Corona noch wertvoller geworden, weil Lesen Empathie und Zuwendung bedeutet.“
Das Bilderbuchfestival „Düster und heiter“ ist auf Mittsommertour, mit Otto, dem Begegnungsbus des Jugendfördervereins Chance der Märkischen Schweiz. An Bord ist der Illu-Club, der für das diesjährige Thema „Pferde – Freiheit – Weite“ wirbt.
Am 6. und 7. August war Vorlesefrisör Danny Beuerbach auf Sommertour in Brandenburg, Lesen und Haareschneiden inbegriffen. Stationen waren Neuenhagen, Königs Wusterhausen und Eichwalde. Kinder, die aus ihrem Lieblingsbuch vorgelesen haben, bekamen den neuen Haarschnitt – und eine Urkunde – kostenlos. Am Ende kam sogar die Schere an Danny selbst zum Einsatz!
2003 veröffentlichte Ulf Cronenberg seine ersten Rezensionen online. Längst gilt seine Einschätzung vielen in der Branche als verlässliches Urteil, weil sie die Notwendigkeit zur Kritik nicht ausblendet. Ein Gespräch über den Wert des Genres Jugendbuch.
Der dritte Freitag im November trägt seit 2004 den Titel bundesweiter Vorlesetag. 500 000 Menschen in ganz Deutschland machen mit, trotz Pandemie.
Ihr Gespür fürs Geschichten erzählen entwickelte sich dadurch, dass Ellis Kaut früh eine begeisterte Leserin war. Vor 100 Jahren wurde sie geboren.
AusLESE! Albert und ich sind mit dem Deutschen Lesepreis 2020 der Stiftung Lesen und der Commerzbank Stiftung ausgezeichnet worden.
Zwei Alberts, die für Leseförderung stehen! Das AusLESE-Maskottchen ist in bester Gesellschaft, ein Albert steckt auch hinter „Herrn Antolin“. Obwohl Albert Antolin eine tolle Alliteration wäre, der Begründer der Leseförderungssoftware hat einen anderen Familiennamen: Hoffmann. Hier gibt es das Interview mit ihm nachzulesen!
Ist Bloggen Leseförderung? Ja, wenn es zum Lesen motiviert. Nein, weil es zeitlich begrenzt ist. Bücher, deren Titelhelden Tagebuch führen und die auf diese Weise Geheimnisse (mit-)teilen, sind beliebter und erreichen hohe Auflagen. Warum?