Keine Entfernung, keine Gefahr hält die Liebe auf! Trifft das wirklich zu? Im Roman „Nachrichten von Micah“ von Alison McGhee, geht es genau um diese Frage.

Es geht um zwei fast erwachsene Jugendliche – Sesame (18 Jahre alt) und Micah (17 Jahre alt). Micah gerät in eine Sekte, die das Denken der Menschheit verändern will, sie heißt „Das lebende Licht“. Ihr Versteck nennt sich Südkomplex. Sesame spürt, dass etwas nicht stimmt und versucht alles was in ihrer Macht steht, um Micah zu finden.

Das Buch hat keine Kapitel, wie wir sie kennen. Es ist in Abschnitte eingeteilt, in denen abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Jugendlichen erzählt wird. Sesame liebt Gedichte und schreibt auch selbst welche. Ihre „Lyrikboxen“, gefüllt mit eigenen Gedichten, sind in ihrer Nähe überall verteilt. Micah ist ein sehr guter Freund, keiner kennt Sesame so gut wie er. Mir gefällt das Buch sehr. Es ist spannend, romantisch und traurig. Ich finde es großartig, dass aus den verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Ich liebe die Story und die Kreativität, die hineingeflossen ist. Das Einzige was mir nicht so gefallen hat, ist, dass in Aufzählungen zu oft die Konjunktion „und“ verwendet wurde, anstelle eines Kommas.

Ein sehr interessantes Buch, was ich in der Form noch nie gelesen habe. Wenn man einmal angefangen hat, ist man in einer halben Stunde mit 20 Seiten fertig. Ich kann es nur weiterempfehlen an Menschen die spannende, traurige und dennoch romantische Storys lieben.

Samantha Brenner, 13 Jahre (7.Klasse); Foto: privat