„Verpasst so ein Buch nicht!“
„Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo will ich hin?“
Wie kann man mit Fragen, die man nicht beantworten kann leben, ohne sich selbst zu verletzen? Geht das? Das Buch „Ein amerikanischer Traum“ vomr 44. Präsident der USA, Barack Obama, veröffentlicht im Juni 2021, beantwortet viele dieser Lebensfragen und unterstützt euch so in schwierigen Situationen eures Lebens. Barack Obama erzählt sein eigenes Leben – seine Kindheit, Herkunft, Familie und seine Identität.
Als Sohn einer „weißen“ US-amerikanischen Mutter und eines „schwarzen“ kenianischen Vaters erlebt Barack eine anstrengende Kindheit mit sehr viel Rassismus und Einsamkeit. Er hat als Kind die väterliche Hälfte seiner Familier kaum kennengelernt. Barack lebt mit seiner Mutter bei den Großeltern Gramps und Toot auf Hawaii. Sie erzählen ihm viele Geschichten über seinen Vater, der in Kenia lebt. Seine Mutter, Ann, lernt einen anderen Mann kennen und die beide ziehen nach Indonesien um. In Indonesien lernt der Junge ein ganz anderes Leben kennen; Geringverdiener, Drogen, usw. Barack kehrt nach Hawaii zurück, weil er dort bessere Chancen hat, die Highschool zu beenden und dann aufs College zu gehen.
Eines Tages ruft Auma an, seine Halbschwester. Von ihr erfährt Barack, dass sein Vater gestorben ist. Er nimmt seinen Vater immer als Vorbild, bis Auma ihm die Verhaltensweisen seines Vaters erzählt. Als Nächstes zieht er sich nach Chicago. In Chicago arbeitet er als Sozialarbeiter und hilft den Menschen dort, ihr Leben besser zu führen. Dabei kämpft er aber immer noch gegen Rassismus und Armut. Vielleicht aber auch gegen sich selbst, da die Frage „Wer bin ich?“ ihn nicht los lässt. Nach einer Zeit will Barack die Frage „Wer bin ich?“ auflösen und seine Familie in Kenia kennenlernen, deshalb fliegt er zu Auma. Die beiden besuchen die ganze Familie in Kenia. Barack fühlt sich in Kenia frei und wohl, weil er denkt, dass die Welt in Kenia schwarz ist. Aufgrund all dieser Erfahrungen wird er selbstbewusster und will einen Leben voller Sinn und Wahrhaftigkeit haben. Ein paar Jahre später heiratet er Michelle und führt ein wunderbares Leben.
Ich habe das Buch „Ein amerikanischer Traum“ mit sehr große Aufmerksamkeit gelesen, denn wir kennen Barack Obama nur als US-Präsidenten, aber was davor passiert ist wusste ich nicht. Das Wichtigste ist, dass man im Buch seinen Hintergrund erfährt, also was er wirklich erlebt hat und nicht nur, wie in vielen Büchern, den Vordergrund. Was ich sehr spannend finde ist, dass er sich selbst so aufrichtige Fragen über seine Identität und Herkunft stellt.
Barack Obama hat einen verständnisvollen und lebendigen Roman geschrieben. Wenn man anfängt ihn zu lesen, will man gar nicht mehr aufhören.
Adena über „Ein amerikanischer Traum“
Man kann den inneren Kampf sehr gut verstehen und man lernt Obama so gut kennen, dass man ihn als Freund sieht. Was ich am Aufbau des Buches sehr besonders finde ist, dass im Buch sehr schöne Fotos sind – vom kleinen Jungen bis zum Bräutigma, und das es schöne und bedeutungsvolle Sprüche gibt wie
„Aber vielleicht beginnt ja jede Liebe so, mit spontanen Gefühlen und vagen Bildern, die wir uns von jemandem machen, Bilder, die uns helfen, unserer Einsamkeit zu entkommen, und die, wenn wir Glück haben, zu etwas Greifbarem, Bleibendem werden.“
oder
„Menschen, denen alles egal ist, sind gefährlich.“
Ich empfehle das Buch „Ein amerikanischer Traum“ von Herzen weiter, allen, die etwas Besonderes und Wahres lesen wollen, oder die etwas zum Nachdenken brauchen; denn während man diesen Buch liest, denkt man über Vieles nach! Verpasst bitte so ein schönes Buch nicht!
Tadena, Kl. 8b
Gemeinschaftsschule August-Hermann-Francke, Halle